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Kyokyu Dojo Rudolstadt e.V.
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Kan Geiko

Erlebnisbericht von Marcel Hopfe und Uwe Knoth zum Kan Geiko, 7./8.1.2017, Hasselt mit Dirk Heene (8. Dan) und Cesare del Pellegrino (5. Dan aus Italien)

Kälte, Schnee und Glatteis! Das Wetter schien es nicht gut zu meinen mit den beiden Karatekas Uwe Knoth und Marcel Hopfe. Doch pünktlich zum Freitag kam die Sonne heraus und so fuhren wir zum Kan Geiko 2017 nach Hasselt. Unsere Freunde Jirka und Philipp aus Berlin reisten mit dem Flugzeugen an. Als wir im Honbu Dojo ankamen, hatte das Training bereits begonnen und so entschlossen wir uns nur zuzusehen. Anschließend saßen wir noch gemeinsam bei einem Bier zusammen und unterhielten uns.

Zu den Trainingseinheiten Samstag und Sonntag wurden zwei Gruppen gebildet. Die Fortgeschrittenen (ab braun) trainierten in der ersten Einheit die Kata Basai Sho unter der Leitung von Sensei Dirk Heene. Das Training stand ganz im Zeichen von Rhythmus, Ausdruck und Detailsarbeit. Besonders hart war das Training für Jirka, der ständig vorzeigen durfte. Die zweite Einheit Samstag und die Einheit am Sonntag trainierten die Fortgeschrittenen unter Sensei Cesare del Pellegrino (5. Dan aus Italien). Wir trainierten bei ihm die Prinzipien der Atmung und des Körperschwerpunktes bei der Ausführung von Karatetechniken. Dazu nutzen wir die Kata Goshin Taikyoku Ichi. Im weiteren Training übten wir die Kihontechniken für den 1. Dan im Karate des ITKF von Sensei Shirai. Über die Kataformen Heian Shodan bis Sandan wandten wir die Techniken in Kombinationsform an.

Nach den beiden Einheiten am Samstag waren wir alle etwas erschöpft und verspannt. So hatte Jirka die tolle Idee man könnte sich ja bei ein paar Dehnübungen und einem Kaffee entspannen bevor wir abends zum Chinesen Ni Hao essen gingen. Dabei musste ich (Marcel) wieder einmal feststellen, dass ich so beweglich bin wie eine Brechstange und so bin ich nicht ganz sicher, ob der Muskelkater am Sonntagmorgen vom Training oder Jirkas Dehnübungen kam. Das Essen beim Chinesen war sehr gut, der Weg dorthin war jedoch nicht ohne. Es hatte bei Temperaturen knapp über 0°C auf den noch eiskalten Boden geregnet und so wurde der Weg zum Essen zur Schlitterparty.

Nach dem Ende des Trainings am Sonntag schließlich reisten wir ganz entspannt 550km durch eine traumhafte Winterlandschaft nach Hause. Jetzt freuen wir uns schon auf das kommende Trainingslager in zwei Wochen bei Dirk Heene in Berlin Neuenhagen.
Oss,
Marcel